Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Ein Cello. Das hab ich selbst jahrelang gespielt und ist wie ich finde der menschlichen Stimme so nah wie kaum ein anderes Instrument.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Vodka-Lemon. Erfrischend und ich kann am nächsten Tag besser nach ein zwei Vodka singen als nach z.B. nach einem Rotwein.
Warum möchtest du in fremden Wohnzimmern Musik machen?
Weil es diese Zimmer mit etwas besonderem Neuen füllt. Das Wohnzimmer ist eigentlich ein ganz privater Ort, den wir nur ausgewählten Personen zeigen. Sobald wir Musiker*innen dorthin eingeladen werden, kann die Musik durch uns den Bewohnern dieses Zuhauses ganz nahe sein. Sie wird – wenn auch nur zeitweise – Teil des Wohnzimmers unserer Gastgeberinnen.
Welchen musikalischen Gast hättest du gern in deinem eigenen Wohnzimmer?
Jacqueline du Pré oder Mischa Maisky dürften gern die Cellosonaten von Bach in meinem Wohnzimmer vortragen. Meinetwegen dürfte auch Hilary Hahn vorbeikommen und die Partiten spielen.
Wie ist Dein Tagesablauf an einem Konzerttag?
Ausschlafen – duschen – nicht frühstücken – Punkt 12 ein deftiges Mittagessen mit Kartoffeln essen (muss gut vorhalten) – einsingen – wenn möglich einen Mittagsschlaf machen – Kaffee und Kuchen – zeitig zum Konzertort fahren – schminken – ein paar Hampelmänner machen, um den Kreislauf anzuregen – AUFTRITT – viel zu spät und aufgekratzt im Bett landen.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Ob man mich mit einem mehrgängigen Menü bekochen darf.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du…?
Ein Flügel – nicht das besonderste Instrument, aber vielseitig einsetzbar.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Ein kühles Somersby mit viel Eiswürfeln, Minze und ein paar gefrorenen Himbeeren.
Warum möchtest du in fremden Wohnzimmern Musik machen?
So direkt und unmittelbar musizieren zu können ist, glaube ich, für beide Seiten eine ganz besondere Erfahrung, auf die ich mich sehr freue.
Welchen musikalischen Gast hättest du gern in deinem eigenen Wohnzimmer?
Ich würde mich sehr über einen Auftritt von Olli Schulz freuen – also, wenn jemand seine Nummer hat?
Wie ist Dein Tagesablauf an einem Konzerttag?
Ich versuche meinen Tag immer so normal wie möglich zu gestalten, aber verzichte auf große Anstrengung um Energie für das Konzert zu sparen. Aber ein Spaziergang mit unseren Hunden ist immer fester Bestandteil des Tages.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Komischerweise wird man als Sänger bei Interviews im Zusammenhang mit einer Produktion selten gefragt, wie man die Inszenierung wahrnimmt, wie man an seiner Rolle gearbeitet hat, was die Entwicklung der Figur ist et cetera. Etwas in diese Richtung gefragt zu werden wäre mal eine schöne Abwechslung.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du…?
Ein Cello. Wunderschönes Timbre – und es kann singen!
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Ein schöner, kühler Grauburgunder. Meist aber erstmal ein bisschen frische Luft und ein großes Glas Wasser.
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Weil ein Wohnzimmer, wenn man es zum Konzertsaal macht, zu einem Raum der künstlerischen und zwischenmenschlichen Begegnung wird. Das manchmal Unnahbare wird im privaten Umfeld zur ganz persönlichen Erfahrung – man kommt ins Gespräch miteinander.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Schwierige Frage. Aber wenn wir eine Zeitreise machen, würde ich mich über einen Besuch von Mozart sehr freuen – seine Schalkhaftigkeit hätte ich gerne erlebt.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Das kommt immer auf die Gegebenheiten an. Muss ich noch reisen? Bin ich schon vor Ort? Ruhig sollte der Tag sein, mit einem kurzen Spaziergang und einer kleinen Flügel- und Akustikprobe. Ansonsten langsames Üben und (bei einem Liederabend) gemeinsames Anspielen einzelner Stellen.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Das bleibt den Fragenden überlassen. Ich weiche selten einer Frage aus.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Eine Oboe. Sie ist verhältnismäßig schmal, eher nicht leise und dieses Vibrato hab ich beim Singen auch.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Ein schönes Glas Rotwein.
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Wie kann man die Menschen intimer mit Musik berühren, als wenn man sie in ihren eigenen Wohnzimmern damit überrascht?
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Clara Schumann. Ich hätte sie dann aufgefordert, ans Klavier zu gehen und ein paar Lieder ihres Mannes zu spielen und zu singen (das hat sie tatsächlich gemacht). Franz Liszt auch gerne, am besten mit Beethoven-Sonaten.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Da habe ich keine Gewohnheiten. Es gab Tage, an denen ich bis zum Konzert abends die Beine hoch gelegt habe und Tage, an denen ich bis zum Abend unterrichten musste, mich kurz eingespielt habe und los ging’s. Am liebsten bin ich zwei Stunden vor Beginn am Ort und verbringe die Zeit mit ein bisschen Einspielen und einer Banane.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
In Andenken an Vicco von Bülow: „Und ihr Lieblingsessen? Was ist ihr Leibgericht?“ (Nicht Kartoffelpuffer, aber Feta sollte auf jeden Fall dabei sein).
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du…?
Dann wäre ich ein Klavier, bzw. Flügel! Standhaft, vielseitig, filigran und mächtig zugleich.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Als Sängerin: Teeeeeeee! Und ein schönes Eierlikörchen!
Warum möchtest du in fremden Wohnzimmern Musik machen?
Weil ich da meinem Publikum besonders nah sein kann. Weil Lieder in Wohnzimmern entstanden sind und dadurch dorthin zurückkehren. Weil es eine besondere Stimmung ist, wenn ein Wohnzimmer zum Konzertraum wird. Weil wir trotzdem ins Gespräch kommen können. Weil das ins-Gespräch-Kommen aus dem Kunsterlebnis ein neues, besonderes macht.
Welchen musikalischen Gast hättest du gern in deinem eigenen Wohnzimmer?
Christa Ludwig.
Wie ist Dein Tagesablauf an einem Konzerttag?
Morgens Joggen und/oder Yoga, danach ganz in Ruhe duschen und schon die Haare konzertfertig machen. Im Bademantel ein spätes größeres Frühstück, da ich danach bis zum Konzert in der Regel nichts mehr oder nur noch Obst esse. Danach die Konzerttasche packen und Einsingen, bis es losgeht. Gerne frühes Eintreffen am Konzertort. Dort, wenn möglich frühe Anspielprobe und nochmal Pause. Frisches Einsingen und Aufwärmen, Schminken, Umziehen. Nach dem Konzert gemütlich essen!
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Puhhh... Ich werde alles gerne gefragt.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Eine Klarinette. Was sich reimt, ist gut.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Holunderschorle/IPA.
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Wenn ich ein Hauskonzert spiele, muss ich mich im besten Sinne nackig machen: Durch die Nähe zum Publikum und das Eintreten in einen privaten Raum entsteht oft eine intime Stimmung, in der es gelingt, in den „Flow“ zu kommen und sich seelisch mitzuteilen. Dadurch andere zu erreichen, ist der Sinn des Musizierens.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Ian Bostridge.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Wenn es mir sehr wichtig ist, keine anderen Termine an dem Tag und nach einer morgendlichen Übesession ein Mittagsschläfchen.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Warum gibt es keine berühmten LiedbegleiterINNEN?
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Ich wäre eine Posaune, um mit meinen bombastischen Tönen die Nachbarn zu nerven. Klavierspielen ist nicht laut genug.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Wenn ich Popmusik geprobt habe, eine Cola, bei Rockmusik ein Bier und falls es englische Suiten von Bach waren, Spiritus (ohne Zucker).
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Interieurdesign! Ich möchte einfach sehen, wie andere Menschen wohnen. Musizieren ist aber auch schön.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Die legendäre Pianistin Martha Argerich. Gespielt wird nicht, ich möchte ihre langen weißen Haare kämmen.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Aufstehen – Panik – Frühstück – Panik – Langsam üben, das ganze Programm – Mittagessen – Panik – Konzertanreise – Panik – Einspielen auf der Bühne – Beten – Konzert – Das Leben ist schön!
Ehrlich gesagt versuche ich den ganzen Tag zu lächeln, dann schicken die Mundwinkel Signale ans Gehirn, dass alles in Ordnung ist. Meine kleine Meditation am Konzerttag.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
So wie im berühmten französischen Roman möchte ich auch gefragt werden: „Lieben Sie Brahms?“
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Ich wäre eine Posaune, um mit meinen bombastischen Tönen die Nachbarn zu nerven. Klavierspielen ist nicht laut genug.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Wenn ich Popmusik geprobt habe, eine Cola, bei Rockmusik ein Bier und falls es englische Suiten von Bach waren, Spiritus (ohne Zucker).
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Interieurdesign! Ich möchte einfach sehen, wie andere Menschen wohnen. Musizieren ist aber auch schön.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Die legendäre Pianistin Martha Argerich. Gespielt wird nicht, ich möchte ihre langen weißen Haare kämmen.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Aufstehen – Panik – Frühstück – Panik – Langsam üben, das ganze Programm – Mittagessen – Panik – Konzertanreise – Panik – Einspielen auf der Bühne – Beten – Konzert – Das Leben ist schön!
Ehrlich gesagt versuche ich den ganzen Tag zu lächeln, dann schicken die Mundwinkel Signale ans Gehirn, dass alles in Ordnung ist. Meine kleine Meditation am Konzerttag.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
So wie im berühmten französischen Roman möchte ich auch gefragt werden: „Lieben Sie Brahms?“
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Ein Cello. Das hab ich selbst jahrelang gespielt und ist wie ich finde der menschlichen Stimme so nah wie kaum ein anderes Instrument.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Vodka-Lemon. Erfrischend und ich kann am nächsten Tag besser nach ein zwei Vodka singen als nach z.B. nach einem Rotwein.
Warum möchtest du in fremden Wohnzimmern Musik machen?
Weil es diese Zimmer mit etwas besonderem Neuen füllt. Das Wohnzimmer ist eigentlich ein ganz privater Ort, den wir nur ausgewählten Personen zeigen. Sobald wir Musiker*innen dorthin eingeladen werden, kann die Musik durch uns den Bewohnern dieses Zuhauses ganz nahe sein. Sie wird – wenn auch nur zeitweise – Teil des Wohnzimmers unserer Gastgeberinnen.
Welchen musikalischen Gast hättest du gern in deinem eigenen Wohnzimmer?
Jacqueline du Pré oder Mischa Maisky dürften gern die Cellosonaten von Bach in meinem Wohnzimmer vortragen. Meinetwegen dürfte auch Hilary Hahn vorbeikommen und die Partiten spielen.
Wie ist Dein Tagesablauf an einem Konzerttag?
Ausschlafen – duschen – nicht frühstücken – Punkt 12 ein deftiges Mittagessen mit Kartoffeln essen (muss gut vorhalten) – einsingen – wenn möglich einen Mittagsschlaf machen – Kaffee und Kuchen – zeitig zum Konzertort fahren – schminken – ein paar Hampelmänner machen, um den Kreislauf anzuregen – AUFTRITT – viel zu spät und aufgekratzt im Bett landen.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Ob man mich mit einem mehrgängigen Menü bekochen darf.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du…?
Ein Flügel – nicht das besonderste Instrument, aber vielseitig einsetzbar.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Ein kühles Somersby mit viel Eiswürfeln, Minze und ein paar gefrorenen Himbeeren.
Warum möchtest du in fremden Wohnzimmern Musik machen?
So direkt und unmittelbar musizieren zu können ist, glaube ich, für beide Seiten eine ganz besondere Erfahrung, auf die ich mich sehr freue.
Welchen musikalischen Gast hättest du gern in deinem eigenen Wohnzimmer?
Ich würde mich sehr über einen Auftritt von Olli Schulz freuen – also, wenn jemand seine Nummer hat?
Wie ist Dein Tagesablauf an einem Konzerttag?
Ich versuche meinen Tag immer so normal wie möglich zu gestalten, aber verzichte auf große Anstrengung um Energie für das Konzert zu sparen. Aber ein Spaziergang mit unseren Hunden ist immer fester Bestandteil des Tages.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Komischerweise wird man als Sänger bei Interviews im Zusammenhang mit einer Produktion selten gefragt, wie man die Inszenierung wahrnimmt, wie man an seiner Rolle gearbeitet hat, was die Entwicklung der Figur ist et cetera. Etwas in diese Richtung gefragt zu werden wäre mal eine schöne Abwechslung.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du…?
Ein Cello. Wunderschönes Timbre – und es kann singen!
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Ein schöner, kühler Grauburgunder. Meist aber erstmal ein bisschen frische Luft und ein großes Glas Wasser.
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Weil ein Wohnzimmer, wenn man es zum Konzertsaal macht, zu einem Raum der künstlerischen und zwischenmenschlichen Begegnung wird. Das manchmal Unnahbare wird im privaten Umfeld zur ganz persönlichen Erfahrung – man kommt ins Gespräch miteinander.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Schwierige Frage. Aber wenn wir eine Zeitreise machen, würde ich mich über einen Besuch von Mozart sehr freuen – seine Schalkhaftigkeit hätte ich gerne erlebt.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Das kommt immer auf die Gegebenheiten an. Muss ich noch reisen? Bin ich schon vor Ort? Ruhig sollte der Tag sein, mit einem kurzen Spaziergang und einer kleinen Flügel- und Akustikprobe. Ansonsten langsames Üben und (bei einem Liederabend) gemeinsames Anspielen einzelner Stellen.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Das bleibt den Fragenden überlassen. Ich weiche selten einer Frage aus.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Eine Oboe. Sie ist verhältnismäßig schmal, eher nicht leise und dieses Vibrato hab ich beim Singen auch.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Ein schönes Glas Rotwein.
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Wie kann man die Menschen intimer mit Musik berühren, als wenn man sie in ihren eigenen Wohnzimmern damit überrascht?
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Clara Schumann. Ich hätte sie dann aufgefordert, ans Klavier zu gehen und ein paar Lieder ihres Mannes zu spielen und zu singen (das hat sie tatsächlich gemacht). Franz Liszt auch gerne, am besten mit Beethoven-Sonaten.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Da habe ich keine Gewohnheiten. Es gab Tage, an denen ich bis zum Konzert abends die Beine hoch gelegt habe und Tage, an denen ich bis zum Abend unterrichten musste, mich kurz eingespielt habe und los ging’s. Am liebsten bin ich zwei Stunden vor Beginn am Ort und verbringe die Zeit mit ein bisschen Einspielen und einer Banane.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
In Andenken an Vicco von Bülow: „Und ihr Lieblingsessen? Was ist ihr Leibgericht?“ (Nicht Kartoffelpuffer, aber Feta sollte auf jeden Fall dabei sein).
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du…?
Dann wäre ich ein Klavier, bzw. Flügel! Standhaft, vielseitig, filigran und mächtig zugleich.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Als Sängerin: Teeeeeeee! Und ein schönes Eierlikörchen!
Warum möchtest du in fremden Wohnzimmern Musik machen?
Weil ich da meinem Publikum besonders nah sein kann. Weil Lieder in Wohnzimmern entstanden sind und dadurch dorthin zurückkehren. Weil es eine besondere Stimmung ist, wenn ein Wohnzimmer zum Konzertraum wird. Weil wir trotzdem ins Gespräch kommen können. Weil das ins-Gespräch-Kommen aus dem Kunsterlebnis ein neues, besonderes macht.
Welchen musikalischen Gast hättest du gern in deinem eigenen Wohnzimmer?
Christa Ludwig.
Wie ist Dein Tagesablauf an einem Konzerttag?
Morgens Joggen und/oder Yoga, danach ganz in Ruhe duschen und schon die Haare konzertfertig machen. Im Bademantel ein spätes größeres Frühstück, da ich danach bis zum Konzert in der Regel nichts mehr oder nur noch Obst esse. Danach die Konzerttasche packen und Einsingen, bis es losgeht. Gerne frühes Eintreffen am Konzertort. Dort, wenn möglich frühe Anspielprobe und nochmal Pause. Frisches Einsingen und Aufwärmen, Schminken, Umziehen. Nach dem Konzert gemütlich essen!
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Puhhh... Ich werde alles gerne gefragt.
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Eine Klarinette. Was sich reimt, ist gut.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Holunderschorle/IPA.
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Wenn ich ein Hauskonzert spiele, muss ich mich im besten Sinne nackig machen: Durch die Nähe zum Publikum und das Eintreten in einen privaten Raum entsteht oft eine intime Stimmung, in der es gelingt, in den „Flow“ zu kommen und sich seelisch mitzuteilen. Dadurch andere zu erreichen, ist der Sinn des Musizierens.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Ian Bostridge.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Wenn es mir sehr wichtig ist, keine anderen Termine an dem Tag und nach einer morgendlichen Übesession ein Mittagsschläfchen.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
Warum gibt es keine berühmten LiedbegleiterINNEN?
Wenn du ein Instrument wärst, dann wärst du...?
Ich wäre eine Posaune, um mit meinen bombastischen Tönen die Nachbarn zu nerven. Klavierspielen ist nicht laut genug.
Dein Lieblingsgetränk nach einem langen Probentag?
Wenn ich Popmusik geprobt habe, eine Cola, bei Rockmusik ein Bier und falls es englische Suiten von Bach waren, Spiritus (ohne Zucker).
Warum möchtest du in fremden Zimmern Musik machen?
Interieurdesign! Ich möchte einfach sehen, wie andere Menschen wohnen. Musizieren ist aber auch schön.
Welchen musikalischen Gast hättest du gerne in deinem eigenen Wohnzimmer?
Die legendäre Pianistin Martha Argerich. Gespielt wird nicht, ich möchte ihre langen weißen Haare kämmen.
Wie ist dein Tagesablauf vor einem Konzert?
Aufstehen – Panik – Frühstück – Panik – Langsam üben, das ganze Programm – Mittagessen – Panik – Konzertanreise – Panik – Einspielen auf der Bühne – Beten – Konzert – Das Leben ist schön!
Ehrlich gesagt versuche ich den ganzen Tag zu lächeln, dann schicken die Mundwinkel Signale ans Gehirn, dass alles in Ordnung ist. Meine kleine Meditation am Konzerttag.
Was wolltest du schon immer mal gefragt werden?
So wie im berühmten französischen Roman möchte ich auch gefragt werden: „Lieben Sie Brahms?“
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